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Die Bühne ist bereit für eine spannende zweite Hälfte der FIM-Weltmeisterschaft im Circuit Racing der Frauen. Maria Herrera (Klint Forward Racing Team) liegt an der Spitze, wenn das WorldSBK-Feld nach Ungarn reist, wo der Balaton Park Circuit zum ersten Mal seit 1990 eine WorldSBK-Runde ausrichtet. An der Spitze der Verfolgergruppe rückt Beatriz Nelia (Ampito Crescent Yamaha) näher an Herrera heran. Gleichzeitig versuchen Sara Sanchez (Terra & Vita GRT Yamaha WorldWCR Team) und Roberta Ponziani (Klint Forward Racing Team), den Abstand zu verkürzen.

IN SCHLAGDISTANZ: Herrera liegt nur neun Punkte vor Neila – wer wird zuerst schwächeln?

Nachdem sie die Saison mit jeweils 45 Punkten aus der ersten Runde gestartet waren, nutzte Herrera Neilas zwei dritte Plätze in Cremona und setzte sich mit 13 Punkten Vorsprung vor der Nummer 36 an die Spitze. In der letzten Runde in Donington schlug Neila in Rennen 2 zurück, als Herrera auf Platz 3 zurückfiel, und holte insgesamt vier Punkte auf die aktuelle Tabellenführerin auf. Sowohl Herrera als auch Neila haben gezeigt, dass sie Gas geben und ein Rennen für sich entscheiden können, aber sie haben auch bewiesen, dass sie in der Lage sind, mit dramatischen Überholmanöver in letzter Minute einander den Sieg noch zu entreißen. In Balaton beginnen beide mit einer weißen Weste, also schnallen Sie sich an und genießen Sie das Feuerwerk, denn zwischen diesen beiden ist es noch zu knapp, um eine Prognose zu wagen.

PODIUMKANDIDATINNEN: Sanchez bleibt konstant, Ponziani kämpft, Jones beeindruckt zu Hause

Sanchez fuhr mit ihrem zweiten Platz im zweiten Rennen in Donington ihr drittes Podium und ihr bisher bestes Ergebnis in dieser Saison ein. In einer Saison, in der sie einen guten Speed gezeigt hat, hatte sie zuvor Mühe, Neila und Herrera zu schlagen, doch in Donington stellte sie ihr Können unter Beweis und hielt Herrera in Schach. Derzeit liegt sie 42 Punkte hinter Herrera auf dem ersten und 33 Punkte hinter Neila auf dem zweiten Platz. Obwohl sie noch einen langen Weg vor sich haben, ist noch alles möglich, wenn Sanchez oder die Fahrerinnen hinter ihr konstant auf dem Podium landen und die Fahrerinnen vor ihr Pech haben und ausfallen. Roberta Ponziani (Klint Forward Racing Team) liegt derzeit auf dem dritten Platz in der Meisterschaft. Obwohl sie in Cremona eine vorbildliche Runde fuhr, hat ihr Tempo zu Beginn der Saison und zuletzt in Donington sie im Vergleich zu den konstanten Herrera und Neila zurückgeworfen. Sie musste zwar eine Strafversetzung ans Ende des Feldes hinnehmen, konnte sich aber gut zurückkämpfen. Ihr zehnter Platz in Rennen 1 in Donington war jedoch ihr bisher schlechtestes Ergebnis in dieser Saison, das sie vergessen muss, wenn sie den Kampf um die Meisterschaft wieder offen gestalten will. Die britische Fahrerin Chloe Jones (GR Motorsport) feierte in Rennen 1 in Donington ihren ersten Podiumsplatz in der WorldWCR und präsentierte sich damit dem Rest des Feldes als eine Fahrerin, die man im Auge behalten sollte. Derzeit liegt Jones auf dem fünften Platz, 33 Punkte hinter Ponziani und 78 Punkte hinter der Führenden in der Meisterschaft. Sie kommt gerade von ihrer bisher besten Runde der Saison. Pakita Ruiz (PR46+1 Racing Team) liegt auf Platz 6, nur drei Punkte hinter Jones und 81 Punkte hinter P1.

DICHTES FELD: Nur acht Punkte trennen Platz 7 von Platz 10

Astrid Madrigal (Pons Italika Racing FIMLA) war etwas langsamer als in den vergangenen Rennen und musste sich nach Platz 4 und 6 in Cremona in Donington mit Platz 12 und 10 begnügen. Sie liegt nur einen Punkt hinter Ruiz, doch ihr siebter Platz ist gefährdet, da die französische Rookie-Fahrerin Lucie Boudesseul (GMT94-YAMAHA), die in Donington glänzte und in Rennen 2 beinahe ihren ersten Podiumsplatz errang, und Tayla Relph (Full Throttle Racing) mit 46 Punkten gleichauf liegen und nur drei Punkte hinter Madrigal liegen. Die Top 10 der Meisterschaft komplettiert die Neuseeländerin Avalon Lewis (Carl Cox Motorsports), die in ihrem zweiten Rennen in Donington leider ausfiel, aber mit nur neun Punkten Rückstand auf Ruiz noch im Kampf um Platz 6 liegt.

ZWEI NEUE GESICHTER IN BALATON: Die 2024 WorldWCR-Fahrerin Sara Varon kehrt mit einer Wildcard zum Balaton zurück

Die kolumbianische Fahrerin Sara Varon (Pons Italika Racing FIMLA) kehrt mit ihrem Team für 2024 für einen Wildcard-Auftritt auf dem Balaton Park Circuit zurück. Mit ihr kommt die nordamerikanische Fahrerin Elisa Gendron, die ebenfalls für das Team fährt und ihre Erfahrung aus der MotoAmerica Twins Cup-Serie mitbringt, um in Balaton für die verletzte chilenische Fahrerin Isis Carreno (Pons Italika Racing FIMLA) einzuspringen.

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